Punkt 1: BISTRICA OB SOTLI

Den ersten Schritt unserer Wanderung durch die Dörfer dieses äußerst interessanten Teiles in der Südsteiermark werden wir in dem Ort Bistrica ob Sotli machen. Heutzutage besteht der Name der Ortschaft aus den Namen zweier Flüsse – Bistrica und Sotla, in der Vergangenheit war die Ortschaft unter den Namen Leskovec und Sveti Peter pod Svetimi gorami (Sankt Peter unter den Heiligen Bergen) bekannt. Hier werden Sie alles finden, was Sie sich am meisten wünschen. Einige möchten gerne in Bewegung bleiben und das Natur- und Kulturerbe erforschen, andere wiederherum wollen sich lieber kulinarisch verwöhnen lassen und ihren wohlverdienten Urlaub genießen. Sie werden sehen, dass Sie beides ganz einfach kombinieren können, da Sie in ein Ort gekommen sind, wo die Menschen auf dem Lande noch mit dem Wort Gastfreundschaft sehr vertraut sind. Sie werden Ihnen mit Freude die heimischen Köstlichkeiten anbieten und Ihnen zur gleichen Zeit freundlich alle Sehenswürdigkeiten zeigen und Sie auf der Reise durch die Vergangenheit begleiten.

Obwohl die archäologischen Fundstücke im diesem Gebiet darauf hindeuten, dass hier Menschen bereits in der älteren Eisenzeit anwesend waren und wir wissen, dass sich der Ort auch im Mittealter wegen des Pilgerzentrums Svete gore entwickelt hat, wurden aber bis heute die meisten Architektur- und ethnologischen Sehenswürdigkeiten aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Hier hat nämlich zu Beginn des turbulenten 19. Jahrhunderts Doktor Firbas ein mehrstöckiges Haus im Barockstil gebaut.

Bei der Besichtigung des „Doktorhauses“ achten Sie auf das Steinportal und auf die dekorative Spiralverzierung. Hier gibt es noch zwei weitere Exemplare, die aufschlussreich über das Leben der Menschen in diesem Ort sprechen. „Bratuševa hiša“ mit einem traditionellen Erdgeschoßgebäude, einen Eingangsvorbau und einem reich verzierten Portal und das ehemalige Wirtshaus Gabron mit einem typischen Grundriss aus Ende des 19. Jahrhunderts, in welchem heute ihren Sitz die Gemeindeverwaltung Bistrica ob Sotli hat.

Der Weg soll Sie auch zur Kirche Sveti Peter (Sankt Peter) führen, die zum ersten Mal 1275 erwähnt wurde und Sie sollten nicht vergessen die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, die die menschliche Hand in einer späteren, moderneren Zeit erschaffen hat. Zum Beispiel: der Stein der Ehre – Antipranger, das Kulturzentrum, die alte Schule und die Grundschule Bistrica ob Sotli und die dort stehende Statue von Marija Broz, der Mutter von Josip Broz Tito, der sehr gerne hier die Ferien bei seiner Tante verbracht hat. Außerdem gibt es hier noch zu sehen den alten öffentlichen Brunnen und viele bildhauerische Meisterwerke. In Bistrica ob Sotli hat heute ihren Sitz auch die gleichnamige Gemeinde, die 11 Dörfer vereint.

Jedes Dorf ist besonders auf seine eigene Art und Weise und wiedespiegelt schöne aber auch schwere Zeiten, in denen sich die hier lebenden Leute vorwiegend mit landwirtschaftlichen Tätigkeiten durchs Leben gekämpft haben. In was für einer Landschaft sie gelebt haben werden Sie schon in den nächsten Zwischenstopps unserer Wanderung erfahren.
 

 

Operacijo delno financira Evropska unija iz Evropskega sklada za regionalni razvoj. Operacija se izvaja v okviru Operativnega programa krepitve regionalnih razvojnih potencialov za obdobje 2007−2013 za obdobje 2012-2014, razvojne prioritete »Razvoj regij«; prednostne usmeritve »Regionalni razvojni programi«.